Haus & Grund aktuell 08/2019: Smart Home – Sicherheit

Der Schutz der eigenen vier Wände ist für jeden Bewohner unabdingbar. Dabei geht es nicht nur um das Hab und Gut, sondern auch um den Schutz von Leib und Leben und der Privatsphäre.

Zu den baulichen Maßnahmen der Gebäude- und Wohnungssicherung, wie geeignete Fenster, Türen oder Verriegelungen, bieten unterstützende Systeme die passende Ergänzung. Die Ausführungen können ganz unterschiedlich sein; in der Bestandsimmobilie setzt man vorrangig auf Funksysteme und im Neubau oder im Rahmen einer Modernisierung auch auf kabelgebundene Lösungen – moderne Smart Home-Lösungen bieten beides.

Dank der modernen Verglasung ist der Einstieg durch die Scheiben inzwischen zu vernachlässigen. Die meisten Einbrüche finden inzwischen durch Aufhebeln von Fenstern oder Türen statt. Ein gekipptes Fenster bietet zudem einen noch leichteren Zugang zu Ihrer Wohnung. Fenster lassen sich bspw. mit einem intelligenten Fenstergriff auf Funkbasis nachrüsten, welcher die Positionen „gekippt“ oder „offen“ erkennt und dies ganz ohne weiteres Bauteil am Fenster. Die Erschütterungen durch das Aufhebeln werden mittels integriertem Erschütterungssensor ebenfalls detektiert.

Fenster oder Türen, die nicht über einen Standardgriff verfügen, können alternativ mittels Funkkontakt abgesichert werden. Im Neubau lassen sich diese direkt mit integrierten Reedkontakten ausstatten und einbinden.

In einem Smart Home dienen Sensorkomponenten unterschiedlichen Zwecken. Sie erkennen vor dem Verlassen des Gebäudes, ob sich die Außenhülle in einem sicheren Zustand befindet. Ebenso kann diese Information auch für die Raumklimasteuerung für Heizung, Klima und Lüftung dienen.

Zusätzlich werden üblicherweise Räume mit wenig auffälligen Bewegungsmeldern ausgestattet. Diese stellen für die Sicherheit einen weiteren Baustein dar und werden zudem für die Steuerung der Beleuchtung (Ein- und Ausschalten bei Bewegung sowie Abschaltung bei erreichter Helligkeit) eingesetzt.

Sollte einer Ihrer Sicherheitsbausteine eine unerwünschte Situation feststellen, so kommen unterschiedliche Alarmfunktionen zum Einsatz. Diese sind u.a. Aktivierung eines Blitzlichts sowie ein akustisches Signal im Außenbereich. Die Beschattung wird geöffnet und mittels blinkender Innenraumbeleuchtung wird auf eine Alarmsituation hingewiesen. Dies sorgt für viel Aufruhr, nimmt die Versteckmöglichkeiten und löst zudem beim Einbrecher eine Stresssituation aus. Weitere Maßnahmen sind, über den Musikserver auch im Innenraum ein Alarmsignal zu aktivieren, automatisierte Anrufe abzusetzen oder E-Mails zu senden.

In Ihrer Abwesenheit simuliert das Smart Home Ihr übliches Nutzungsverhalten im Alltag und lässt Ihre Immobilie bewohnt aussehen. Zudem können unnötige Verbraucher automatisch abgeschaltet werden.

Zum Schutz von Leib und Leben können viele der vorgeschriebenen Rauchgasmelder mit in das Smart Home integriert werden. Bei Alarm werden auch die Funktionen des Smart Homes wie öffnen der Beschattung, blinkende Beleuchtung sowie ein zusätzlicher akustischer Alarm aktiviert.

Laden Sie hier den vollständigen Artikel als PDF herunter. Sollten Sie interessiert sein, sich ein solches System einmal live anzusehen, so freuen wir uns, Sie in unserem Büro begrüßen zu dürfen.


Quelle: Haus & Grund Magazin, Ausgabe 08/2019