Licht beeinflusst unser Gemüt und unsere Stimmung, dies gilt für natürliches Licht ebenso wie für die künstliche Beleuchtung. Es dient uns zum erhellen von Wohn- und Nutzräumen, kann aber auch gezielter zur Schaffung einer Atmosphäre genutzt werden. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die Glühlampe erfunden und wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Heutzutage wird vorrangig moderne LED Technologiengenutzt die nach und nach die Halogenlampen und Leuchtstoffröhren ablösen. Der Vorteil liegt dabei im Bereich: Energieeffizienz, Leuchtkraft sowie der Möglichkeit nahezu unbegrenzte Farbwerte darzustellen.
Die Beleuchtung ist in einer Immobilie die am meist genutzte Funktion. Geht man von einem vier Personenhaushalt aus, so hat eine Studie ergeben, dass jeder Bewohner täglich 16 Handgriffe in Sachen Licht tätigt. Dies ergibt dann für den Haushalt über 22.000 Handgriffe pro Jahr.
Das Thema Beleuchtung ist ein wichtiger Anker, denn ein richtiges Smart Home kennt die Bedürfnisse seiner Bewohner und denkt mit. So werden Räume mit Bewegungsmeldern versehen, um je nach aktueller Ausleuchtung die geeignete Grundbeleuchtung zu schaffen. Lichtquellen werden selbstverständlich bei ausreichender Lichtstärke oder Nichtbenutzung wieder ausgeschaltet.
Ein einfaches Taster-Konzept erlaubt es die Lichtszene komfortabel und kinderleicht zu wählen und in die gewünschte Lichtstimmung zu hüllen. Sicherlich ist beim Essen oder Arbeiten ein warmweißes Licht die beste Wahl, beim Entspannen bei einem Glas Wein kann hingegen gerne Farbe eingesetzt werden.
Unterschiedliche Lichtquellen schaffen Kontraste und eine stimmungsvolle Atmosphäre – als kleine Faustformel haben sich drei unterschiedliche Lichtquellen je Raum als geeignet herausgestellt. Die richtige Wahl und Positionierung ist dabei nicht zu unterschätzen. Denken wir bspw. an ein Schlafzimmer, so haben wir üblicherweise hier zwei Bewegungsmelder.
Der eine befindet sich normal an der Decke, der andere im Fußbereich des Bettes. Sobald sich das Haus oder die Wohnung im sogenannten „Schlafen-Modus“ befindet, wird die Funktion des Deckenmelders automatisch deaktiviert und somit ebenso das Raumlicht. Bei einem nächtlichen Ausflug reagiert der Bewegungsmelder im Fußbereich und schält einen LED-Streifen unterhalb des Bettes in gedimmter Form und gewünschten Farbwert an – der schlafende Partner wird somit nicht gestört. Die dritte Lichtquelle wäre in diesem Raum bspw. das Leselicht am Bett. Eine Lichtplanung ist somit ein elementarer Bestandteil einer Smart Home Planung.
In den kommenden Ausgaben werden wir Ihnen weitere Bereiche eines Smart Homes vorstellen. Lesen Sie alles über das
• Thema Beschattung in Ausgabe 6
• Thema Sicherheit in Ausgabe 8
• Thema Klima, Heizung und Energiemanagement in Ausgabe 10
• Thema Multimedia in Ausgabe 12, Haus & Grund
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Sollten Sie interessiert sein, sich ein solches System einmal live anzusehen, so freuen wir uns, Sie in unserem Büro begrüßen und beraten zu dürfen.
Quelle: Haus & Grund Magazin, Ausgabe 04/2019