Jeder träumt davon: Die Sonne geht auf – an schlechten Tagen kann dies auch durch Lichtquellen im Schlafzimmer simuliert werden – und man wird sanft mit seiner Lieblingsmusik geweckt. Nur ein Traum? Mit Smart Home könnte dies und vieles mehr Realität für Ihren Alltag sein. Auch in den Bereichen Sicherheit, Beschattung, Licht, Multi-media, Klima, Heizung und Energiemanagement werden Sie von Ihrem Smart Home unterstützt. Das Thema Smart Home gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Realisiert wird dies in Bestandsimmobilen oftmals auf der Basis von Funktechnologie. Hierfür gibt es von vielen Anbietern die passenden Lösungen. In Neubauten finden hingegen Systeme auf Kabelbasis – je nach vorhandenen Möglichkeiten als Bus-, Stern- oder Baumstrukturen – Anwendung.
Was ist eigentlich ein Smart Home? Smart Home ist ein Oberbegriff für technische Systeme mit entsprechender Logik, die in Gebäuden eingesetzt werden. Ziel ist es, die Lebensqualität und den Komfortfaktor für die Bewohner zu erhöhen. Ein richtiges Smart Home erledigt die meisten Aufgaben von selbst. Dies spart im Jahr mehr als 50.000 Handgriffe und gibt den Bewohnern das einzig Unwiederbringliche zurück: Zeit – für alles, was Sie nicht aus Gewohnheit erledigen, sondern mit Begeisterung.
Smart Homes realisieren diese Einsparung durch automatisierbare Abläufe und Logik sowie mittels fernsteuerbarer Geräte. Das heißt, es werden hierbei die Haustechnik, wie u.a. Leuchten, Jalousien, Heizung, Taster aber auch Hausgeräte, wie bspw. Herd, Kühlschrank und Waschmaschine vernetzt. Abgerundet wird das System durch die heimweite Nutzung von Video- und Audioinhalten, bspw. aus der Unterhaltungs-elektronik oder auch aus Klingelanlagen. Viele werden sich jetzt sagen: „Sowas brauchte ich nicht“. Doch beach-tet man den Mehrwert, Komfort und die kinderleichte Bedienung, so kommen einige doch ins Grübeln. Nicht jeder baut gerade neu, des-wegen ist umso wichtiger ein System zu finden, welches sich auch im Bestand Zug um Zug integrieren lässt.
Viele Anbieter tummeln sich hier auf dem Markt – doch wo liegen die Unterschiede? Natürlich sind die einfachsten Systeme die, die irgendwo „zwischengeschaltet“ werden, wie bspw. fernsteuerbare Heizungs-ventile oder Steckdosen. Diese kommunizieren dann über das vorhandene WLAN mit einem zentralen, vom Anbieter bereitgestellten, Server in der Cloud und lassen sich über das Internet fernsteuern. Solche Lösungen bringen aber einige entscheidende Nachteile mit sich. Hier kann der Anbieter genau das Verhalten ihrer Nutzung sehen; sie funktionieren nur, wenn die Internetverbindung besteht und es lassen sich meist nur Lösungen von diesem Anbieter integrieren. Die Lösung liegt somit auf der Hand: Ihr Smart Home muss auch ohne Internetverbindung funktionieren und möglichst viele Hersteller und idealerweise Vorhandenes integrierbar haben.
Je nach Ausbaustufe sollten diese Bereiche betrachtet werden: Licht, Beschattung durch Rollläden oder Raffstores, Temperatur & Klima wie die intelligente Raumregelung, Lüftung, Multimedia, Energie durch die Integration einer evtl. vorhandenen Photovoltaikanlage, Sicherheit durch Präsenz- und Rauchmelder sowie Tür- und Fensterkontakte, Zu-tritt mittels PIN-Pad oder RFID. In luxuriöseren Gebäuden lassen sich auch eine evtl. vorhandene Sauna- und Poolsteuerung mit einbinden.Wie Sie merken, geht es hier bei den meisten Punkten nicht um Schnick-Schnack, sondern um die üblichen Komponenten, die eine Wohnung oder ein Haus zwar bereits besitzt, in den meisten Fällen jedoch noch nicht miteinander kommunizieren.
Doch was macht das so smart? Ein Gebäude, das mitdenkt. So kennt es seine Standortdaten und Himmelsausrichtung und kann selbstständig bspw. rechtzeitig für Beschattung sorgen. Durch in jedem Raum montierte Präsenzmelder, die nicht nur Bewegung erkennen, sondern auch Helligkeit, wird die Beleuchtung bei Bedarf ein- oder ausgeschaltet. Dank Fuzzy-Logik weiß das System, wann es Raumtemperaturen ab-senken darf und wann wieder angefahren werden muss. Die Energieeffizienz wird zusätzlich zur LED-Technik unterstützt, in-dem sich bspw. die Stellantriebe der Fußbodenheizung abschalten, wenn entsprechende Fenster geöffnet werden. Aber auch unnötige Standby-Verbraucher lassen sich mit Funksteckdosen integrieren und schalten sich aus, wenn das Haus im „Tiefschlaf“ ist – also dann, wenn kein Bewohner zu Hause ist. Sie möchten die Steuerung selbst über-nehmen? Auch das ist natürlich weiterhin mittels Taster möglich, bequem vom Computer, einem Tablet oder dem Smartphone aus.
In den kommenden Ausgaben werden wir Ihnen die einzelnen Bereiche eines Smart Homes vorstellen. Sollten Sie Interesse haben, sich ein solches System live anzusehen, so freuen wir uns, dies in unserem Büro und beim 16. Bonner Haus & Grund-Tag am 30.03.2019 vorzustellen und Sie beraten zu dürfen.
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Sollten Sie interessiert sein, sich ein solches System
einmal live anzusehen, so freuen wir uns, Sie in unserem Büro und beim 16.
Bonner Haus & Grund Tag am 30.03.2019 begrüßen und beraten zu dürfen.
Quelle: Haus & Grund Magazin, Ausgabe 02/2019