Haus & Grund aktuell 02/2019: Smart Home - Komfort ohnegleichen

Jeder träumt davon: Die Sonne geht auf – an schlechten Tagen kann dies auch durch Lichtquellen im Schlafzimmer simuliert werden – und  man  wird  sanft  mit  seiner  Lieblingsmusik  geweckt.  Nur  ein  Traum? Mit Smart Home könnte dies und vieles mehr Realität für Ihren Alltag sein. Auch in den Bereichen Sicherheit, Beschattung, Licht, Multi-media, Klima, Heizung und Energiemanagement werden Sie von Ihrem Smart Home unterstützt. Das Thema Smart Home gewinnt in den letzten Jahren  immer  mehr  an  Bedeutung.  Realisiert  wird  dies  in  Bestandsimmobilen oftmals auf der Basis von Funktechnologie. Hierfür gibt es von vielen Anbietern die passenden Lösungen. In Neubauten finden hingegen  Systeme  auf  Kabelbasis  –  je  nach  vorhandenen  Möglichkeiten  als Bus-, Stern- oder Baumstrukturen – Anwendung.

Was ist eigentlich ein Smart Home? Smart Home ist ein Oberbegriff für technische  Systeme  mit  entsprechender  Logik,  die  in  Gebäuden  eingesetzt werden. Ziel ist es, die Lebensqualität und den Komfortfaktor für die Bewohner  zu  erhöhen.  Ein  richtiges  Smart  Home  erledigt  die  meisten  Aufgaben von selbst. Dies spart im Jahr mehr als 50.000 Handgriffe und gibt den Bewohnern das einzig Unwiederbringliche zurück: Zeit – für alles, was Sie nicht aus Gewohnheit erledigen, sondern mit Begeisterung.

Smart  Homes  realisieren  diese  Einsparung  durch  automatisierbare  Abläufe  und  Logik  sowie  mittels  fernsteuerbarer  Geräte.  Das  heißt,  es  werden hierbei die Haustechnik, wie u.a. Leuchten, Jalousien, Heizung, Taster aber auch Hausgeräte, wie bspw. Herd, Kühlschrank und Waschmaschine vernetzt. Abgerundet wird das System durch die heimweite Nutzung von Video- und Audioinhalten, bspw. aus der Unterhaltungs-elektronik oder auch aus Klingelanlagen. Viele werden sich jetzt sagen: „Sowas brauchte ich nicht“. Doch beach-tet  man  den  Mehrwert,  Komfort  und  die  kinderleichte  Bedienung,  so  kommen  einige  doch  ins  Grübeln.  Nicht  jeder  baut  gerade  neu,  des-wegen ist umso wichtiger ein System zu finden, welches sich auch im Bestand Zug um Zug integrieren lässt.

Viele Anbieter tummeln sich hier auf dem Markt – doch wo liegen die Unterschiede? Natürlich sind die einfachsten Systeme die, die irgendwo „zwischengeschaltet“ werden, wie bspw. fernsteuerbare Heizungs-ventile oder Steckdosen. Diese kommunizieren dann über das vorhandene WLAN mit einem zentralen, vom Anbieter bereitgestellten, Server in der Cloud und lassen sich über das Internet fernsteuern. Solche  Lösungen  bringen  aber  einige  entscheidende  Nachteile  mit  sich. Hier kann der Anbieter genau das Verhalten ihrer Nutzung sehen; sie  funktionieren  nur,  wenn  die  Internetverbindung  besteht  und  es  lassen  sich  meist  nur  Lösungen  von  diesem  Anbieter  integrieren.  Die  Lösung  liegt  somit  auf  der  Hand:  Ihr  Smart  Home  muss  auch  ohne  Internetverbindung  funktionieren  und  möglichst  viele  Hersteller  und  idealerweise Vorhandenes integrierbar haben.

Je  nach  Ausbaustufe  sollten  diese  Bereiche  betrachtet  werden:  Licht,  Beschattung durch Rollläden oder Raffstores, Temperatur & Klima wie die  intelligente  Raumregelung,  Lüftung,  Multimedia,  Energie  durch  die Integration einer evtl. vorhandenen Photovoltaikanlage, Sicherheit durch Präsenz- und Rauchmelder sowie  Tür- und Fensterkontakte, Zu-tritt  mittels  PIN-Pad  oder  RFID.  In  luxuriöseren  Gebäuden  lassen  sich  auch eine evtl. vorhandene Sauna- und Poolsteuerung mit einbinden.Wie  Sie  merken,  geht  es  hier  bei  den  meisten  Punkten  nicht  um  Schnick-Schnack,  sondern  um  die  üblichen  Komponenten,  die  eine  Wohnung  oder  ein  Haus  zwar  bereits  besitzt,  in  den  meisten  Fällen  jedoch noch nicht miteinander kommunizieren.
Doch was macht das so smart? Ein Gebäude, das mitdenkt. So kennt es seine Standortdaten und Himmelsausrichtung und kann selbstständig bspw. rechtzeitig für Beschattung sorgen. Durch in jedem Raum montierte Präsenzmelder, die nicht nur Bewegung erkennen, sondern auch Helligkeit,  wird  die  Beleuchtung  bei  Bedarf  ein-  oder  ausgeschaltet.  Dank  Fuzzy-Logik  weiß  das  System,  wann  es  Raumtemperaturen  ab-senken darf und wann wieder angefahren werden muss. Die  Energieeffizienz  wird  zusätzlich  zur  LED-Technik  unterstützt,  in-dem  sich  bspw.  die  Stellantriebe  der  Fußbodenheizung  abschalten,  wenn  entsprechende  Fenster  geöffnet  werden.  Aber  auch  unnötige  Standby-Verbraucher  lassen  sich  mit  Funksteckdosen  integrieren  und  schalten sich aus, wenn das Haus im „Tiefschlaf“ ist – also dann, wenn kein  Bewohner  zu  Hause  ist.  Sie  möchten  die  Steuerung  selbst  über-nehmen?  Auch  das  ist  natürlich  weiterhin  mittels  Taster  möglich,  bequem vom Computer, einem Tablet oder dem Smartphone aus.

In den kommenden Ausgaben werden wir Ihnen die einzelnen Bereiche eines Smart Homes vorstellen. Sollten Sie Interesse haben, sich ein solches  System  live  anzusehen,  so  freuen  wir  uns,  dies  in  unserem  Büro  und  beim  16.  Bonner  Haus  &  Grund-Tag  am  30.03.2019  vorzustellen  und Sie beraten zu dürfen.


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Sollten Sie interessiert sein, sich ein solches System einmal live anzusehen, so freuen wir uns, Sie in unserem Büro und beim 16. Bonner Haus & Grund Tag am 30.03.2019 begrüßen und beraten zu dürfen.


Quelle: Haus & Grund Magazin, Ausgabe 02/2019